EINIGE HISTORISCHE FAKTEN
Es ist sehr wichtig, dass wir etwas aus den historischen Fehlern lernen, um sie nie mehr zu wiederholen. Deshalb haben wir diese Informationen zusammengestellt und geben jungen Menschen positive Botschaften und Anleitungen für ihr Leben.
Obwohl Slowenen und andere Nationen wegen der Kriege in Europa getrennt wurden, haben sie gemeinsame Werte in der europäischen Gesellschaft und ein Europa ohne Grenzen wieder zusammengebracht.
Warum Zäune / Grenzen aufbauen?
Wir möchten nicht nur traurige Geschichten aus unserer Vergangenheit erzählen, sondern hervorheben, dass es mehr schöne und positive Ereignisse in der Geschichte Europas gibt.
Die Soldaten auf der einen Seite der Front hassten nicht die auf der anderen Seite. Sie kannten sie nicht einmal. Sie hörten von den schrecklichen Handlungen feindlicher Soldaten, die diese jedoch auf Befehl derer tun mussten, die sie nicht mal als Menschen betrachteten. Sie mussten den Befehlen von Menschen gehorchen, die von der Gier getrieben wurden mehr zu wollen als sie brauchten um Glücklich sein. Wie anders die deutschen und englischen Soldaten an der Front dachten wird durch die Tatsache deutlich, dass sie mitten auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs die Grenzzäune anhoben und gemeinsam Fußball gespielten.
Wenn du Zäune aufstellst, weißt du, dass du nicht mit der Person konkurrieren musst, weil sie die gleichen Dinge will wie du …
Das Christmas Match Book von Pehr Thermaenius berichtet, dass englische und deutsche Soldaten am Heiligabend 1914 auf einem Feld zwischen den Schützengräben ein Freundschaftsspiel spielten und mehr Gemeinsamkeiten mit ihren Feinden hatten, als sie dachten.
Auch unsere Teilnehmer erlebten dies, wenn sie zusammen spielen, als Enkelkinder von Großvätern, die in Kriegen gegeneinander kämpften. Die Enkel, deren Großväter im 2. Weltkrieg waren, und die Söhne derer, die sich im letzten Jugoslawienkrieg gegenüber standen. Schau sie dir auf diesen Bildern an. Sie haben bereits erfahren, dass es keine Grenzen und Kriege zwischen uns geben darf.
Warte – lerne sie kennen und werde wie sie!
Bilder vom ersten Freundschaftsspiel bei einem Projekt in Italien
Das gemischte Führungsteam setzt sich aus jungen Menschen aus mindestens fünf ehemaligen Kriegsländern des ehemaligen Jugoslawien zusammen.
Der Erste Weltkrieg hat mehr als 37 Millionen Tote, Verwundete und Vermisste hinterlassen.
In der Ausstellung über den Krieg möchten wir mit den Modellen verschiedener religiöser Objekte aufzeigen, dass die österreichisch-ungarischen Soldaten während des 1. Weltkrieges zu verschiedenen Göttern beteten aber dennoch auf derselben Seite gekämpft haben.
Mit dem aufgebauten Essen in einem Modell einer Transportgondel aus dem 1. Weltkrieg möchten wir bei der Ausstellung zwei Dinge aufzeigen:
- Wir mögen das Essen fremder Menschen und es gibt keinen Grund diese Leute nicht mit einzubeziehen.
- Man sollte auf der Welt anstatt neuer Waffen lieber Nahrungsmittel und den globalen Wohlstand gerechter verteilen, da Chancenunterschiede zu vielen Kriegen geführt haben!
Die Botschaft: Ein einziger Schuss versperrt die Möglichkeit des Dialogs für eine lange Zeit. Übermäßige Konkurrenz zwischen den Ländern ist eine häufige Ursache für Kriege. Die Dominanz im wirtschaftlichen Wettbewerb wurde vor den Ländern der Ersten Welt durch den Erwerb einflussreicher Territorien und Kolonien erlangt. Der Zusammenbruch der Kolonien als Quelle wirtschaftlicher Macht führte auch zu Spannungen zwischen den Ländern und reduziert die Bereitschaft Streitigkeiten friedlich beizulegen.
Somit ist die Ermordung von Franz Ferdinand in Sarajevo nicht die Ursache des 1. Weltkriegs sondern nur der Anlass. Es gab keine wirkliche Bereitschaft für eine friedliche Lösung unter den Herrschern, die selbst entfernte Verwandte waren.
Bei der Schlacht von Verdun fielen 300.000 Soldaten. Der Frontverlauf hat sich jedoch nicht wesentlich bewegt.
Nach der 13. Isonzo-Schlacht gelang es den österreichisch-ungarischen Soldaten die Kampflinie stark zu verschieben. Aber nach dem Krieg verloren sie dieses Gebiet wieder und sogar ihr Kaiserreich. Die verschiedenen Nationalitäten dort behielten jedoch ihre Identität.
Religion ist Hoffnung – der Glaube an verschiedene Götter trennt uns nicht sondern der Glaube an verschiedene Werte.
Während des 1. Weltkriegs beteten österreichisch-ungarische Soldaten zu den verschiedenen Göttern Allahs und Jesu, kämpften aber auf derselben Seite.
DAS ENGE TAL DER ISONZO-FRONT, wo sich die Kriegsparteien von Hügel zu Hügel gegenüberstanden oder sogar Gräben untereinander gruben…